Küttiger Anzeiger 2022
Pfadi Adler, Meute Ikki Sa, 10. September beim Alten Gemeindehaus, Staffelegg- strasse 1, Spiel und Spass für 6- bis 10-Jährige. Infos: adleraarau.ch, Anschlagsbrett, Meute Ikki oder bei Florian Berner, Tel. 079 178 85 88, poegg@adleraarau.ch . Schützengesellschaft Küttigen Fr, 9. September, 18.00–19.30 Uhr Bezirksverbandschiessen, SG OE, SA Obertel Suhr. Fr, 9. September, 16.30–19.30 Uhr und Sa, 10. September, 9.00–12.00 und 13.30–19.00 Uhr Hallwilersee-Schiessen, MSV Meisterschwanden, SP Dis- nähren. Sa, 10. September, 9.00–11.00 Uhr Training und 14.00–15.30 Uhr Plauschmatch, Talmatt. Senioren-Mittagstisch /Pro Senectute, Küttigen/Rombach Am Do, 15. September treffen wir uns um 11.30 Uhr nochmals im SeniorenzentrumWasserflue zu einem fei- nen Zmittag, gemütlichem Beisammensein und Musik. Informationen bei Katharina Haller, 062 827 13 59. Spiel- und Waldspielgruppe Anmeldung Spiel- und Waldspielgruppe 2022/23. SG jeweils Mo–Fr Vormittag und Di und Do Nachmittag für Kinder ab 2 ½ Jahren. WSG hat es noch am Mi Morgen für Kinder ab 3 Jahren freie Plätze. Infos und Anmel- dung unter: www.evk-faz.ch. Spitex Aare Nord, Küttigen, Biberstein, Erlinsbach (AG) und Densbüren Alte Staffeleggstrasse 9b, Küttigen, Tel. 062 827 00 70, Fax 062 827 00 70, E-Mail: info@spitex-aarenord.ch . Einsatzzeiten: 7.00 bis 22.00 Uhr. Bürozeiten: Mo bis Fr, 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr. Während den restlichen Zeiten, an Wochenenden und Feiertagen kann aufs Band gesprochen werden, welches wir täglich mehr- mals abhören. Sprechstunde: Do, 14.00 bis 16.00 Uhr, auf der Geschäftsstelle. STV Küttigen Mo, 12. September, TH Stock, 19.30 Uhr, Aerobic Fitness für ALLE. Di, 13. September, TH Dorf, 19.00 Uhr, Vereinsge- räteturnen inkl. TuA-Training. Di, 13. September, TH Stock, 19.30 Uhr, 35+ Vereinsgeräteturnen. Mi, 14. September, TH Stock, 20.00 Uhr, Volleyball. Mi, 14. September, TH Stock, 20.00 Uhr, Vereinsgeräteturnen. Do, 15. September, 20.00 Uhr, Polysport für ALLE. STV Küttigen, Frauen Sa, 10. September, Turnfahrt auf den Bürgenstock. Treff- punkt: 8.00 Uhr Bahnhof Aarau vor der grossen Uhr (Bus ab Kreuz: 7.40 Uhr). Di, 13. September, Turnen Th Stock, 20.00 Uhr, Frauen 50+ und 70+. Männerriege Küttigen Turnfahrt 2022 Ämmitauer Ein- und Ausblicke – trübe sowie klare 44 Beine hatten zunächst Sendepause, denn der Zug brachte die Küttiger Männerriege nach Burgdorf. Dort kamen sie dann zum Einsatz, und das gleich «gäch». Der stotzige Weg zum Schloss musste überwunden werden. Mit dabei ein Stadtführer. Auf der Tour erfuh- ren wir von ihm viel über die mittelalterliche Gerichts- barkeit. Zuerst holten Spezialisten mittels Physio (Stre- cken), Nail-Studio (Nägel ziehen) oder Wellness (Tränken in der Emme) kreativ ein Geständnis ein. Dann wurde vollstreckt. Ein Teil des Weges zum Galgenhübel be- schritten wir. Diese Methode war neben dem Enthaup- ten übrigens noch das humanste Ins-Jenseits-Befördern. Grausliches und Leckeres Vor demMittagessen zeigte uns der Guide das gesamte Repertoire in historischen Bildern, was für Strafen es für welches Vergehen gab: Verbrennen, Kochen, Er- tränken, lebendig Begraben (geköpft und ungeköpft), Rädern, Vierteilen und so manch Unmenschliches mehr. Um nicht selber in diesen Genuss zu kommen und brav zu bleiben, sassen die Bürger daher sonntags zwischen drei bis fünf Stunden fromm und ehrfürchtig in der Kir- che und lauschten der Predigt. Einschlafen durften sie dabei allerdings nicht. Für die Stadthonoratioren gab es eine Hilfe: Sitze, die ein Kippen nach vorne und zur Seite verhinderten. Nach diesem Appetitanreger begaben wir uns mit dem «Böss 468» nach Heimiswil in den Leuen, um Hamme und Härdöpfusalat zu verzehren. Beachtlich die da- nach bestellten Desserts: Einige hätten glatt eine Fami- lie satt gemacht. Nicht gerade die ideale Vorbereitung für das anschliessende Hornussen. Wir merkten schnell, dass es darauf auch nicht mehr ankam. Hin und wieder flog eine Nouss zwar anständig. Der Grossteil der schwarzen Kunststoffscheiben tauchte – mittlerweile rot vor Scham – vor dem eigentlichen Ries im höheren Gras unter. Bier im Glas und auf dem Teller Apropos Scham, und zwar Fremdschämen: Der nächs- te Treffpunkt befand sich in der Brauerei «Burgdorf 1999». Einer erdreistete sich, im Shirt einer Aargauer Grossbrauerei aufzutauchen. Auf dem Rundgang im ehemaligen Kornhaus erfuhren wir Interessantes über das Brauen von nicht beliebigem Einheitsbier, sondern von regionalen Spezialitäten, auf die man in «Burglef» stolz ist. Klar wurde auch degustiert, von den klaren bis zu den trüben (nicht gefilterten), von den hellen bis zu den dunkeln Bieren. Beschwingt zog die Truppe später ins Restaurant Schüt- zenhaus. Vorbestellt waren Bier-Haxen – exzellent ge- macht (acht Stunden gekocht und gebraten), jedoch mächtig wie Schwinger-Handgelenke am ESAF. Die ge- wölbten Männerriegler-Bäuche gaben abends in den Betten ein Bild her, das der hügeligen Landschaft des Emmentals in nichts nachstand. Trübe Sicht trotz klarem Kopf Beim Zmorge-Büffet gab es verständlicherweise den einen und anderen, der um den Schinken einen grösse- ren Bogen machte. Anschliessend mit dem «Böss 468» wieder tief ins Emmental eingetaucht. Auf der Lueg (fast 890 Meter hoch) beim Denkmal die sensationelle Aussicht genossen – zumindest auf der Schautafel. Dichte Luftfeuchtigkeit trübte den klaren Alpenblick. Jetzt wurden die Trottinets gefasst. Ab ging die Post Richtung Heimiswil, einige rasant, andere vorsichtig und ein paar als Easy-Rider. Dummerweise stand eine weite- re Brauerei im resp. am Weg. Unumgänglich floss also auch noch gehopftes «Heimiswiler Härz» via Glas in unsere Hälse. Unfallfrei schafften wir es dennoch in den Leuen, wo das am Vortag ausgesuchte à-la-car- te-Essen mit «kächen» Sprüchen serviert wurde. An- schliessend wieder Desserts. Lernfähig vom Vortag, bestellten einige ½-Portionen. Erfahrungswert: Auch die ergäben bei uns eine vollwertige Hauptmahlzeit. Obsi und nidsi Für das gute Gewissen und die Frauen zu Hause galt es nun, Kalorien zu verbrennen. Via einer erklommenen
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